Bild ist im Hintergrund eingefügt – mit einer Höhe von 50vh – Dieser Text ist Transparent
Ankerkraut GmbH
Automatisierung in der Welt der Aromen
Automatisierte Depalettierung und Endverpackung von Gewürzgläsern bei der Ankerkraut GmbH
Das Hamburger Gewürzunternehmen Ankerkraut wurde im Jahr 2013 gegründet. Das Familienunternehmen bietet würzigen Genuss ohne Geschmacksverstärker an und steht für eine hohe Qualität im Gewürzmarkt. Mittlerweile sind Ankerkraut Produkte in 5.500 Geschäften in Europa erhältlich. Im Jahr 2022 übernimmt der Nestlé-Konzern die Mehrheit am Gewürz Start-up.
Lebensmittel/ Lebensmittel-Verpackung
Ankerkraut GmbH
Die Herausforderung
Die Automatisierung der Produktionsprozesse bei Ankerkraut stellte besondere Anforderungen an Präzision und Anpassungsfähigkeit.
Bisher erfolgte die Depalettierung und Verpackung der Gewürzgläser und -streuer manuell – ein zeitintensiver Prozess, der Effizienz und Skalierbarkeit begrenzte. Die Herausforderung bestand darin, eine automatisierte Lösung zu entwickeln, die auf engstem Raum in die bestehende Anlage integriert werden konnte und den besonderen Anforderungen der Produktionsumgebung, insbesondere dem hohen Gewürzstaubanteil, standhielt. Hinzu kam die Notwendigkeit, verschiedene Verpackungstypen und -höhen sicher und schnell zu handhaben.
Die Lösung
Eine Automatisierungslösung für enge Räume und hohe Staubbelastung: robomotion setzte die Depalettierung und Verpackung bei Ankerkraut effizient und kompakt um.
Ein 4-Achs-Palettierroboter übernimmt das Depalettieren der Gewürzgläser und -streuer. Vor dem Entnehmen jeder Lage wird die Palette vermessen und auf Schieflage geprüft, während zusätzlich die Lagenhöhe gemessen wird. Ein spezieller Schwammgreifer sorgt dafür, dass Gläser und Streuer unterschiedlicher Höhen sicher von der Palette genommen und mit einem Servoschieber auf die Bänder aufgefüllt werden – dies mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 Einheiten pro Minute. Nach Entleerung jeder Lage wird der Karton mithilfe der Zwischenlagegreiferfunktion entfernt, um den nächsten Zyklus vorzubereiten.
Für die Sekundärverpackung sorgt ein 6-Achs-Roboter, der parallel zwei Kartons aufklappt und diese automatisch mit je sechs Gläsern befüllt. Anschließend werden die Kartons über Schienen umgefaltet, mit Heißkleber versiegelt und mit einem Stempel präzise verschlossen. Die fertigen Kartons werden abschließend nach einem definierten Palettenmuster auf der Palette abgelegt – alles auf engstem Raum und trotz der Herausforderung durch den Gewürzstaub.